Richtfest der neuen Mehrzweckhalle in Lörzweiler
Am 13. Januar 2023 ab 14 Uhr war es soweit; unter Beteiligung von Innenminister Michael Ebling feierte die Gemeinde Lörzweiler das Richtfest seiner im Rohbau befindlichen Mehrzweckhalle. Landrätin Dorothea Schäfer war leider kurzfristig verhindert, weitere Grußworte kamen von VG-Bürgermeister Dr. Robert Scheurer sowie Frau Schwaab vom Planungsbüro Dorsch aus Wiesbaden.
Dr. Klaus Altenbach, der Projektbeauftragte der OG Lörzweiler und die Ingenieurin Frau Zaun von der VG Bodenheim verglichen das bisher geleistete mit einem Fußballspiel, das sich jetzt in der Halbzeitpause befände. Von allen Seiten wurde die zuverlässige und professionelle Arbeit der am Bau bisher tätig gewordenen Firmen gelobt.
Zum Abschluss des Richtfestes erklommen Zimmermann Wensker von der Firma Terhalle gemeinsam mit dem Bauherren Ortsbürgermeister Steffan Haub das Baugerüst. Direkt neben dem Richtbaum verkündete der Zimmermann den traditionellen Richtspruch und vollendete die Zeremonie mit den Wurf seines Trinkglases in den Rohbau. Anschließend schlug der Bauherr den symbolisch letzten Nagel ins Gebälk.
Ab 16 Uhr führte Bürgermeister Haub den Neujahrsempfang der Ortsgemeinde im Foyer der neuen Halle durch. Dabei kam auch der frisch verabschiedete Haushalt zur Sprache sowie die immensen Teuerungen. Die drastisch gestiegenen Baukosten einzelner Materialien machen eine genaue Schätzung der Baukosten derzeit unmöglich. Fest steht jedoch, dass die Kosten weitaus höher ausfallen werden, als ursprünglich geplant. Der durch die neue „gute Stube“ von Lörzweiler, wie es Frau Schwaab vom Planungsbüro ausdrückte, ausgehende Nutzen für viele Jahrzehnte ist für die Dorfgemeinschaft hingegen unbezahlbar.
Gegen 18 Uhr endete die Veranstaltung, bei der übrigens durchgehend von zahlreichen Freiwilligen Bratwürste vom Grill, Spundekäs´ und Laugenbrezel gereicht wurden. Alle im Ausschank befindlichen Weine wurden von den Lörzweiler Winzern gestiftet. Auch die Lörzweiler Feuerwehr ließ es sich nicht nehmen, die Baustelle bei einbrechender Dunkelheit für alle Besucher auszuleuchten. Eine funktionierende Dorfgemeinschaft!
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